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1/35 U.S Army M1A2 V2 Tusk Ii

1/35 U.S Army M1A2 V2 Tusk Ii

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U.S Army M1A2 V2 Tusk Ii

Academy: 13504
Maßstab 1:35, 1/35
EAN: 8809258925927

Aufgrund der steigenden Ausfälle des Panzers im Irak beim Einsatz in bebautem Gelände wurde das TUSK-Programm ins Leben gerufen. TUSK steht für Tank Urban Survival Kit und ist ein Zurüstsatz für Kampfpanzer zur Steigerung der Überlebensfähigkeit bei Einsätzen in bebautem Gebiet. Der von General Dynamics Landsysteme gefertigte Rüstsatz besteht zum Großteil aus eingeführten Komponenten bestehender Systeme. Im August 2006 wurden vom U.S. Army Tank-Automotive and Armaments Command (TACOM) in einem ersten Los 505 Rüstsätze für einen Gesamtpreis von 45 Millionen US-Dollar bestellt. Von Sommer 2007 bis April 2009 wurden damit die M1 Abrams im Irak nachgerüstet. Die Dauer der Montage des kompletten TUSK-I-Rüstsatzes beträgt zwölf Stunden.

Wegen der unterschiedlich genutzten Varianten wurden ebenfalls unterschiedliche Rüstsätze eingeführt. Der als TUSK I bezeichnete Rüstsatz steht sowohl für den M1A1 als auch den M1A2 SEP zur Verfügung und umfasst folgende Komponenten:

  • Reaktivpanzerung ARAT I (Abrams Reactive Armor Tiles)
  • ARAT basiert auf der Reaktivpanzerung des M2/M3 Bradley und nutzt handhabungssicheren Sprengstoff. ARAT I besteht aus 64 Segmenten, die je Seite zu zwei Reihen mit je 16 Stück auf den Kettenschürzen angebracht werden. Die als XM19 bezeichneten Kacheln schützen gegen Hohlladungen.
  • Schutzschild an der Lafette des Ladeschützen (Loader′s Armor Gun Shield – LAGS)
  • Das aus einem 200 mm hohen Ring und einem Schutzschild bestehende LAGS schützt den Ladeschützen beim Bedienen seines Maschinengewehres. Der um die Ladeschützenluke herumlaufende Ring und der Schild bestehen aus Panzerstahl und Panzerglas.
  • Wärmebildgerät für den Kommandanten (Remote Thermal Sight – RTS)
  • Das ungekühlte Wärmebildgerät (WBG) der 2. Generation ermöglicht dem Kommandanten des M1A1 erstmals, Ziele bei Nacht und bei jeder Wetterlage mit seinem Maschinengewehr zu bekämpfen. Das von dem WBG erzeugte Bild wird auf dem Monitor (DCM; Display Control Module) des Kommandanten angezeigt. Es ist achsparallel zum M2HB auf der Lafette montiert.
  • Wärmebildgerät für den Ladeschützen (Loader′s Thermal Weapon Sight – LTWS)
  • Wärmebildgerät AN/PAS 13
  • Das Wärmebildgerät des Ladeschützen entstammt dem Land-Warrior-Programm der US-Armee. Das von Raython Network Centric Systems hergestellte AN/PAS 13 wird auf der Picatinny-Schiene des M240B montiert. Das über ein Kabel an den Stromverteiler (PDB) angeschlossene Gerät erlaubt dem Ladeschützen, Ziele bis zu einer Entfernung von 550 Metern aufzuklären und zu bekämpfen. Ein Helmdisplay (Helmet-Mounted-Display – HMD) mit einer Auflösung von 800 × 600 Pixeln projiziert die Bilder vor das Auge des Benutzers.
  • Wärmebildgerät für den Fahrer (Driver′s Vision Enhancer – DVE)
  • Das DVE ermöglicht dem Fahrer eine bessere Sicht bei Nacht sowie bei Staub- und Rauchentwicklung. Das aus einem Sensormodul (SM) und einem Kontrollbildschirm (DCM) bestehende Wärmebildgerät verfügt über ein 10,4-Zoll-Display mit einer Auflösung von 800 × 600 Pixeln. Das Sensormodul besteht aus einem 640 × 480, 8–12-µm-Mikrobolometer-Detektor, mit dessen Hilfe Fahrzeuge bis auf Entfernungen von 1790 m erkannt werden können. Unter Gefechtsbedingungen kann eine Person bis auf 190 m erkannt werden. Das im Austausch zum mittleren Winkelspiegel genutzte DVE kann im Temperaturbereich von −37 °C bis +49 °C eingesetzt werden.
  • Außenbordsprechstelle (Tank Infantry Phone – TIP)
  • Das TIP ist eine Außenbordsprechstelle am rechten Fahrzeugheck des Abrams. Das in die Bordverständigungsanlage integrierte Gerät ist ein zusätzlicher Wahlschalter der Anlage und ermöglicht dem Benutzer, mit der Panzerbesatzung zu sprechen, den Funkverkehr mitzuhören oder selbst einen Funkspruch abzusetzen.
  • Stromverteilerkasten (Power Distribution Box – PDB)
  • MG-Lafette auf der Bordkanone (Counter Sniper/Anti Material Mount (CS/AMM))
  • Das Counter Sniper/Anti Material Mount ist eine schwere MG-Lafette für das Browning M2HB oder M240B. Die Lafette ermöglicht es, ein zweites MG koaxial zur Bordkanone auf deren Blende zu installieren und gegen Scharfschützen, Panzervernichtungstrupps und weitere Ziele im Nahbereich einzusetzen. Trägt die Lafette das M2HB, können Ziele bis auf Entfernungen von 2000 Metern bekämpft werden. Zum Richten und Zielen wird die Feuerleitanlage des Panzers genutzt, das Bedienen der Waffe erfolgt komplett unter Panzerschutz. Ebenfalls zur Ausstattung gehört ein Xenon-Suchscheinwerfer, der durch einen gepanzerten Kabelkanal mit dem Stromverteilerkasten verbunden ist. Das Blenden-MG sowie das CS/AMM-MG können gleichzeitig genutzt werden.
  • Minenschutz der Wanne (Abrams Belly Armor)
  • Die V-förmige Zusatzpanzerung verstärkt die Unterseite der Fahrzeugwanne gegen Minen und IED. Die 1360 kg schwere Zusatzpanzerung reduziert die Bodenfreiheit um 200 mm.
  • minengeschützer Fahrersitz (Mine Resistant Driver Seat)
  • Der Sitz des Fahrers entspricht im Aufbau dem des deutschen Leopard 2A6M. Aufgehängt über vier Gurte an der Fahrzeugdecke und mit Retraktoren (Gurtaufroller) ausgestattet, kann der Fahrer seine individuelle Sitzhöhe (Augenpunkt) über und unter Luke nahezu stufenlos einstellen. Durch die Entkopplung des Fahrersitzes vom Wannenboden wird das Risiko einer Verletzung oder Tötung des Fahrers durch die elastische Verformung des Wannenbodens im Fall der Explosion einer Mine unter dem Panzer verringert.
  • Blick auf die Käfigpanzerung am Heck eines M1
  • RPUSA (Rear Protection Unit Slat Armour)
  • Die Slat Armor oder Käfigpanzerung am Fahrzeugheck wurde während der Entwicklung des TUSK-Programms für den Abrams vorgesehen und bereits 2004 im Irak eingesetzt. Gemäß den veröffentlichten Dokumenten des Programm Executive Office Ground Combat Systems (PEO GCS) ist sie seit 2007 nicht mehr Bestandteil der Umrüstung.
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Maßstab1:8, 1:10, 1:12, 1:14, 1:16, 1:24, 1:25, 1:32, 1:35, 1:48, 1:72 1:35, 1/35
Länderzugehörigkeit (Militär) US Army - Navy
Epoche Irak Krieg/Golf Krieg
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