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Rheinbote German WWII tactical ground to ground V-4 Rocket with Launcher in 1:72
Detailansicht
Rheinbote German WWII tactical ground to ground V-4 Rocket with Launcher
Special Hobby: 100-SA72028Maßstab 1:72, 1/72
EAN: 8595593132556
Während des Zweiten Weltkriegs wurden in Deutschland viele bemerkenswerte Waffen entwickelt. Eine davon war eine vierstufige taktische Boden-Boden-Rakete mit Feststofftriebwerken namens Rheinbote. Sie wurde bei Rheinmetall-Borsig von einem Team unter der Leitung des technischen Direktors Klein und Dr. Vüllers entwickelt. Die Entwicklung fand von 1941 bis 1944 statt. Für die Wehrmacht wurde die Arbeit von Oberstleutnant Alfred Tröller koordiniert.
Die Rakete bestand aus Stahlblech, der Durchmesser der einzelnen Stufen verringerte sich von der ersten bis zur vierten Stufe. Sie trug einen 40 kg schweren Sprengkopf. Der Sprengstoff selbst enthielt jedoch nur 20 kg. Ursprünglich sollte die Rakete von einer modifizierten 88-mm-Flak-Lafette abgefeuert werden, doch schließlich kam ein modifizierter Meilerwagen-Träger zum Einsatz. Die Reichweite der Rakete betrug bis zu 200 km. Die Serienproduktion, die von General Kammler genehmigt wurde, begann im Herbst 1944. Es wurden 300 Stück bestellt. Bis Kriegsende wurden nur etwa 220 Stück produziert. Die Raketen wurden vom Versuchskommando Tröller getestet. Dieses wurde in eine einzige Kampfeinheit umgewandelt, die Artillerie-Abteilung 709. Sie wurde weiterhin von Oberstleutnant Alfred Tröller geführt. Die Abteilung bestand aus einem Stab, einem Versorgungszug, einem Mess- und Rechenzug und zwei Raketenbatterien. Jede Batterie bestand aus vier Meilerwagen-Werfern und Traktoren Sd.Kfz. 8. Sie trat am 24. Dezember 1944 nahe Nuspeet in den Niederlanden in den Kampf ein, als sie 24 Raketen auf Antwerpen abfeuerte. Sie kämpfte weiter und feuerte bis Kriegsende über 200 Raketen ab. Da Oberstleutnant Alfred Tröller und seine Männer die genauen Einschlagsorte nicht kannten, verfehlten die meisten Raketen ihr Ziel. General Kammler stoppte die Entwicklung des Rheinbots im Februar 1944, da klar war, dass er mit Kriegsende nicht mehr nützlich sein konnte. Einige Historiker geben an, dass der Rheibote neben der V-1-Bordrakete, der V-2-Rakete und der V-3-Langstreckenkanone mit Reaktivgranaten zur Vergeltungswaffe zählt und als V-4 bezeichnet wird.
- 1/72 Rheinbote wurde noch nie zuvor ausgerüstet
- V-4 Teil der sogenannten V-Waffen - Vergeltungswaffen
- Thema mit sowohl interessantem Konzept als auch interessanter Geschichte
Maßstab | 1:72, 1/72 |
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Länderzugehörigkeit (Militär) | Deutsche Armee / Luftwaffe |
Epoche | 2. Weltkrieg |